Aktuelles

Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar – Erklärung der deutschen Bischöfe

Beschluss der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 22. Februar 2024

Deutschland durchlebt eine turbulente Zeit. Die Stimmung ist aufgewühlt und
die Gesellschaft polarisiert. Ein wachsender Teil der Bevölkerung lässt sich von
rechtsextremistischen oder rechtspopulistischen Bewegungen ansprechen. Im
rechtsextremen Milieu wird unter dem Schlagwort „Remigration“ darüber
diskutiert, Menschen mit Migrationshintergrund aus dem Land zu drängen. Dass
sich dagegen auf den deutschen Straßen eine lebhafte und starke
Protestbewegung Gehör verschafft, unterstützen wir Bischöfe ausdrücklich.
Wer aus demokratischem, freiheitlichem und menschenfreundlichem Geist
heraus seinen Widerstand gegen die Machenschaften der Rechtsextremisten
bekundet, verdient unser aller Unterstützung und Respekt. Gut, dass zahlreiche
Christinnen und Christen so engagiert mitwirken und sich für Menschenwürde,
Menschenrechte und Demokratie einsetzen!

Begegnung stärkt Demokratie – Demokratie sichert Frauenrechte

Dortmund, 07.03.2024. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März mahnt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) dringend die Förderung und den Erhalt offener Treffpunkte und Begegnungsräume für Jugendliche, Familien und Frauen an.

Wenn in Familienzentren, Mehrgenerationenhäusern, Projekten und offenen Treffpunkten Vielfalt und unterschiedliche Meinungen erlebt werden können, ist politische Meinungsbildung möglich – eine zentrale Voraussetzung für eine starke Demokratie.

„Der SkF bietet bundesweit an vielen Orten Frauen, Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern unabhängig von der Herkunft und der Lebenssituation Räume, in denen Begegnung, Bildung und Beratung erlebt und erfahrbar werden“, macht Yvonne Fritz, SkF-Vorständin, deutlich.

SkF e.V. Hamburg: 100 Jahre Frauen stark machen

Hamburg, 19. Februar 2024. Mit einem Festakt am 23. Februar 2024 macht der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Hamburg (SkF Hamburg) auf die schwierige Situation von Frauen in prekären Lebenssituationen aufmerksam. Dazu darf sich der Verein auf prominente Gratulanten freuen: Die zweite Bürgermeisterin der Hansestadt, Katharina Fegebank, wird ebenso ein Grußwort sprechen wie der Erzbischof des Erzbistums Hamburgs, Dr. Stefan Heße. Anlass für den Festakt ist das 100-jährige Jubiläum des SkF e.V. Altona, der Anfang 2022 mit dem SkF e.V. Hamburg zu einem großen Verein fusionierte, mit derzeit rund 120 Mitarbeitenden und neun Einrichtungen.

SkF e.V. Hamburg eröffnet Mutter-Vater-Kind-Haus

Hamburg, 29.08.2023. Ab 01. September eröffnet der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF e.V.) Hamburg im Pergolenviertel eine neue Einrichtung: Ein Mutter-/Vater-Kind-Haus für psychisch erkrankte Mütter und Vater mit ihren Kindern.

Kindergrundsicherung jetzt endlich solide auf den Weg bringen!

Dortmund, 18.08.2023. Anlässlich der weiterhin intensiven Debatte im Kabinett über die Finanzierung der Kindergrundsicherung mahnt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) an, nicht weiter Vertrauen in die Politik zu verspielen, sondern jetzt endlich tragfähige Grundlagen dafür zu legen, dass die Existenzsicherung von Kindern unabhängig vom Elterneinkommen gewährleistet ist.

Statement

Anlässlich des vom Bundeskriminalamt, Bundesministerium für Inneres und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgestellten Lagebilds zur häuslichen Gewalt in Partnerschaften und dem erneuten Anstieg von angezeigten Straftaten auch im Bereich der Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und bei sexuellen Übergriffen.

Neugewählter SkF-Rat appelliert an Politik: Recht auf Schutz vor Gewalt endlich verwirklichen

Dortmund, 13. März 2023. Drei Jahre lang wurden im Synodalen Weg die Themen Macht und Gewaltenteilung, Priesterliche Lebensform, die Stellung der Frauen in und die Sexualethik der Kirche intensiv diskutiert.

Stellungnahme: Grundlinien einer erneuerten Sexualethik

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) e.V. positioniert sich zu einer Sexualethik der katholischen Kirche im Sinne es Grundtextes des Synodalforums IV.
Die Synodalversammlung hat diesen Text nicht beschlossen. Obwohl mit großer Mehrheit zugestimmt wurde, konnte die Zweidrittelmehrheit der Bischöfe nicht erreicht werden.
Der Text gibt deutlich wieder, was der SkF seit Langem in der konkreten Lebensbegleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in seiner Arbeit (er)lebt und als notwendige Weiterentwicklung innerhalb der Kirche fordert. Daher positioniert sich der SkF inhaltlich eindeutig zu den Kernaussagen.

SkF zum Abschluss des Synodalen Wegs

Dortmund, 13. März 2023. Drei Jahre lang wurden im Synodalen Weg die Themen Macht und Gewaltenteilung, Priesterliche Lebensform, die Stellung der Frauen in und die Sexualethik der Kirche intensiv diskutiert.

Das Recht auf gleiche Bezahlung

Dortmund, 07. März 2023. Die beste Absicherung gegen Armut – insbesondere im Alter – ist angemessen bezahlte und sozialversicherte Arbeit. Doch gilt diese „Binsenweisheit“ überwiegend für Männer und noch lange nicht für alle Frauen.